Der achtstöckige Hybridbau aus Holz und Stahlbeton erfüllt die Anforderungen des Baustandards Minergie-A-ECO. Das für den Neubau verwendete Holz wurde 20 Kilometer von Basel entfernt bereits im September 2019 in Seewen (SO) geschlagen. Die Fichten hätten aufgrund der derzeitigen Borkenkäferplage ohnehin gefällt werden müssen. Das Gebäude hat eine Energiebezugsfläche (EBF) von 2‘100 Quadratmetern, es werden 165 Kubikmeter Holz verbaut. Der Bau verursacht 2‘100 Tonnen CO2-Emissionen. Die verbauten 165 Kubikmeter Nadelholz speichern 130 Tonnen CO2. Man entzieht dabei der Atmosphäre also etwa 6% der Treibhausgasemissionen, die durch dessen Bau ausgestossen werden. Mit der Bauweise wird die regionale Forst- und Bauwirtschaft unterstützt, und die industrielle Fertigung bietet Qualitätsvorteile, kürzere Bauzeiten sowie den Mitarbeitenden ein optimales Innenraumklima.
Artikel Waldnachrichten 3-19, Seite 7:
«Minergie-A-ECO Holzhybrid: Ein Neubau für das Amt für Umwelt und Energie BS»
Fotos: z.V.g. Amt für Wald beider Basel